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Mit der Einführung von beleuchteten Bereichen und mehr realistischen Darstellungen von Szenen, Umgebungen und Bauten, hat sich auch die Notwendigkeit für die Darstellung der Schatten ergeben.
Wie in der Realität haben Schatten verschiedene Längen, Farben und Richtungen, je nachdem wo der Ursprung ist.

Beispiel 1:
Landschaft
Meer und Palmen, Berge und Täler, Wüsten, etc.
Die Schattenspiele, die die Sonne zu jedem gegebenen Zeitpunkt erzeugt, können sehr dramatisch sein. Eine einzige Palme gegen einen sonnenbeleuchteten Himmel kann einen langen, fast schwarzen Schatten werfen, während eine Wolke über einem Berg wie ein Fleck aussieht, der die Konturen des Berges verschärft und farblich ändert.
Wichtig ist bei Außen Darstellungen, dass man eine gegebene Lichtrichtung einhält, das heißt, ist am Himmel die Sonne rechts hinten kommen alle Schatten aus dieser Richtung. Wie lange die einzelnen Schatten sind und wie sie sich auf die Objekte legen ist durch die angedeutete Tageszeit bestimmt.
Eine Sonne die hoch am Himmel steht wird scharfe, kurze Schatten zur Folge haben, eine die erst am Aufgehen ist wird lange, weiche Schatten produzieren.

Beispiel 2:
Lichtquellen im Raum

Jeder weiß, dass Schatten ein Teil der Beleuchtung sind, die Beleuchtungsdesigner haben allerdings seit Jahren Bemühungen gemacht, diese Schatten zu minimieren, weil sie uns eigentlich im alltäglichen Leben stören und ein Zeichen von schlecht ausgeleuchteten Räumen sind. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel Schatten können sehr gezielt eingesetzt werden.
Auch hier ist es wichtig den Ursprungspunkt des Schattens festzulegen. Ein Schrank zum Beispiel, der unter einer Lampe steht, wird einen sehr scharfen aber kleinen Schatten haben, während der Sessel weiter weg einen längeren aber weicheren Schatten hat. Auch ist es wichtig die Größe der Lichtquelle zu bedenken, eine kleine Lampe irgendwo an der Wand wird eher wenig Wirkung haben, es ist mehr eine Lichtquelle an sich.
Eine Lampe an der Decke wird in allen Richtungen das Licht verbreiten und damit kreisförmige Schattenkonfigurationen erzeugen. Ist der Raum aber ansonsten sehr dunkel, gibt es keine Schatten, denn sie können ja nicht gesehen werden.

Das Einbauen der Schatten in einem Projekt schlägt sich natürlich in der Anzahl der Props nieder, denn – wie auch bei den Spiegelungen – erfordert diese Darstellung ein Kopieren des originalen Gegenstandes und das Rotieren und Unterlegen, eine farbliche Adjustierung mittels Ambient und Diffuse Einstellungen und manchmal sogar Fade. So Schatten können etwas aufwendig sein und deswegen hier ein paar Ideen diesen Aufwand zu minimieren:

Eine Wand, an der einige Dinge stehen die alle einen Schatten werfen sollen, kann leicht reproduziert werden in dem man einen screen shot der Wand macht, diesen in einem Photobearbeitungsprogramm alle Farbe entzieht und dann noch den Hintergrund freistellt, sodass nur die Gegenstände sichtbar bleiben. Eine farbliche Einstellung und ein wenig Transparenz, Abspeicherung als PNG in einer 512 x 512 oder 256 Größe, und man hat einen perfekten Schatten einer ganzen Wand. Schilder sind gute Träger für diese Texturen.
Eingebaut wird dieser dann ein wenig versetzt, je nachdem wo die Lichtquelle ist.

Einfach ist es auch einige gebräuchliche Formen schon als Schattenbilder vorbereitet zu haben. Ein Schrank oder Bett braucht oft nur ein Rechteck, ein runder Tisch einen Kreis, Auch Bäume und Palmen können so vorgefertigt werden, spezielle wenn man nur drei oder vier verschiedene Modelle verwendet.

Nicht zu vergessen, dass Schatten nicht nur am Boden sind, sondern auch an den Wänden, was bedeuten kann, dass derselbe Gegenstand zwei zusätzliche Props zur getreuen Schattendarstellung erfordert.

Grundsätzlich sind Schatten in jeder Farbe von hellgrau bis Schwarz und von hellbraun/beige bis dunkelbraun/grau.

Zur Erleichterung am Anfang hier einige Schattenobjekte, die Ihr gerne verwenden könnt. Viel Spaß beim Schattieren!